Haus-Feldwespe
Die Haus-Feldwespe (Polistes dominula) ist in der südlichen Hälfte Deutschlands häufig, in Norddeutschland dagegen eher selten, tritt aber zumindest in wärmeren Regionen wie dem Rheinland auch hier zunehmend häufiger auf . Die Art ist im Gegensatz zu anderen häufigen Wespenarten schlanker. Die Fühler sind ab dem dritten Geißelglied orange-gelb gefärbt. Während des Fluges lässt sich die Haus-Feldwespe gut an den senkrecht herabhängenden Beinen erkennen. Ihre Flugzeit liegt zwischen April und Oktober. Die Art siedelt sich vor allem in offenem Gelände an und wird auch in Siedlungsbereichen häufig angetroffen. Die Nester werden von den Jungköniginnen im Frühjahr versteckt in Felsnischen, sowie unter Dachziegeln und anderen gut geschützten Bereichen angelegt. Als Baumaterial werden Fasern von abgestorbenen Pflanzenstengeln abgeraspelt und mit Speichel vermengt. Die Wände erhalten dadurch eine netzartige, elastische Struktur.
Diese Wespenart kommt man an die Tische, um zu sehen, womit das Brötchen belegt ist. Also auch bei dieser Art: Kein Grund zur Panik!