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Fruchtfliegen

Fruchtfliegen

Fruchtfliegen, Drosophilidae, sind weltweit verbreitet. Die bekannteste Art ist die Kleine Essigfliege oder -Fruchtfliege Drosophila melanogaster (Meigen, 1830), eine Spezies, die im Sommer bis Herbst häufig in Wohnungen auftritt und sich an faulenden Früchten entwickelt. Aussehen: Die Fruchtfliegen sind 2 bis 4 mm lang. Der Körper ist je nach Art hell- bis dunkelbraun gefärbt, meist mit gelben Zeichnungen. Die Augen sind gewöhnlich rot.

Entwicklung: Die Weibchen legen ihre weißlichen Eier an der Oberfläche faulender Früchte und auf Gemüse ab (im Mittel 300 - 500 Eier). Die Atmung erfolgt durch Fortsätze, die aus dem Nährsubstrat herausragen. An den Wandungen undichter Container, die faulende Pflanzenstoffe enthalten (z.B. Biotonnen), können ebenfalls Eier abgelegt werden. Die Larven schlüpfen bereits nach ca. 30 Stunden und benötigen 5 bis 6 Tage bis zur Verpuppung. Sie ernähren sich in der Flüssigkeit gärender Substanzen nahe der Oberfläche hauptsächlich von Hefen. Zur Verpuppung verlassen die Larven das Brutsubstrat und suchen trockenere Bereiche auf. Meist befinden sich die Puppen an den Wandungen von Gefäßen, Obsthürden und dergleichen nebeneinander in Gruppen angeheftet.

Schadauftreten: Fruchtfliegen werden in Obstlägern, Küchen, Mostereien und Keltereien schädlich. Sie befallen gärende Pflanzenstoffe, wobei die anlockende Wirkung u. a. von der darin enthaltenen Hefe ausgeht. Substanzen, die durch Bakterien oder Schimmelpilze zersetzt werden, werden seltener als Nahrungssubstrat angenommen. Praktisch alle Obst- und Gemüsesorten können befallen werden inclusive Kartoffeln, Griesbrei und mit Essig angemachte Salate. Gärende Fruchtsäfte, Bier, Wein und Essig sind ebenfalls für Fruchtfliegen attraktiv. Sogar in Milch ist die Entwicklung möglich.

Durch die Übertragung von Mikroorganismen (z.B. Bakterien) können Lebensmittel verdorben werden. Fäulnisprozesse an pflanzlichen Lebensmitteln werden durch die Aktivität der Larven beschleunigt. Die Übertragung von Essigbakterien führt in der Weinherstellung zu Problemen.

Krankheiten werden in der Regel nicht übertragen.

Die Überwinterung erfolgt in Gebäuden in Obst- und Gemüselägern sowie im Freien in Müll- und Komposthalden.