Massenhaftes Fliegenaufkommen: Was tun?

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen erwachen viele Tiere aus ihrer Winterruhe. Viele dieser Arten haben im Herbst in den Häusern - meist in den oberen Stockwerken oder Speichern einen Platz zum Überwintern gesucht. Jetzt streben sie wieder nach draußen.

Dieses Verhalten ist bei einigen Fliegenarten wie Regenwurmfliege, Augenfliege oder Halmfliege seit etwa 15 bis 20 Jahren zu beobachten. Die einzelnen Arten sind dabei nur mit dem Binokular sicher voneinander zu unterschieden. Der Grund für diese Entwicklung ist in Umweltveränderungen zu suchen.

Ein Grund zur Panik ist dieses Massenvorkommen aber nicht, wenngleich verhindert werden sollte, dass sich bereits im Herbst Fliegen in großer Zahl im Haus einfinden. Also gegensteuern, wenn sich in dieser Hinsicht etwas tut. Der Staubsauger leistet hier wertvolle Dienste. Auch sollten absterbende und tote Tiere entfernt werden, damit sie nicht andere Insekten anziehen, die diese Kadaver wie im natürlichen Prozess verwerten. Auch von der Hygiene her ist darauf zu achten, dass Fliegenkot entfernt wird.

Verhindern wird man diese Entwicklung kaum: Kein Dach, kein Haus ist so dicht zu verschließen, dass Fliegen nicht eindringen können. Aber, dass die Tiere "lernen" Ihr Haus zum Überwintern zu nutzen, dagegen läßt sich ansteuern - ein weiteres Beispiel, wie sich ökologische Schädlingsbekämpfung verstehen läßt.

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