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Dörrobstmotte

Dörrobstmotte

Die Dörrobstmotte Plodia interpunctella ist weltweit der häufigste und wichtigste Vorratsschädling unter den Kleinschmetterlingen. Sie ist weltweit verbreitet. Ihre ursprüngliche Heimat liegt im mediterranen Bereich Europas bis zum subtropischen Afrika. Die Falter haben eine Flügelspannweite von 15 bis 20 mm. Die Vorderflügel sind innen silbergrau, außen rötlich bis bronzefarben gefärbt. Die unterschiedlich gefärbten Bereiche sind durch ein schwarzes Band getrennt. Die Hinterflügel sind grau.

Die Dörrobstmotte lebt bevorzugt in Trockenobst, Nüssen, Müslimischungen, Schokolade, Getreide sowie Getreideprodukten und wird in Getreidespeichern, Lagerhäusern, Mühlen, Lebensmittelläden, Zoohandlungen und Wohnungen schädlich. Schäden werden von den Larven vor allem durch Fraß und die Verunreinigung der Nahrungsmittel durch die Spinntätigkeit und Kot verursacht, so dass die befallenen Lebensmittel nicht mehr für den menschlichen Genuss geeignet sind. Rohprodukte lassen sich aufgrund der Gespinste nicht weiterverarbeiten.

Die Eier werden an das Nahrungssubstrat oder an Verpackungen angeheftet. Das 1. Larvenstadium ist 1,5 mm lang und kann durch kleinste Risse (z.B. an Nahtstellen von Verpackungen) in Lebensmittel gelangen und sich dort unbemerkt entwickeln. Die Larven fressen unter fortwährendem Spinnen von Fäden vor allem in den Außenschichten der Nahrung. Nach Beendigung der Nahrungsaufnahme schließt sich eine Wanderphase der erwachsenen Larven an, die je nach Temperatur 3 bis 10 Tage dauert und zum Aufsuchen der Verpuppungsorte führt. Diese sind Spalten und andere geschützte Stellen. In Küchenschränken werden z.B. gern leere Bohrlöcher für die Einlegeböden von den Larven angenommen. Im Puppenkokon können die Larven in eine Diapause eintreten, die sich über mehrere Monate erstrecken kann. Die Lebensdauer der Falter beträgt bei Raumtemperatur 2 bis 3 Wochen.

Gegenüber tiefen Temperaturen ist die Dörrobstmotte nicht sehr empfindlich. Werte um und unter - 10ºC können vor allem von den Larven für einige Tage ertragen werden, wenn eine langsame Abkühlung erfolgte. Eine Überwinterung in ungeheizten Vorratsräumen ist daher möglich. Die gesamte Entwicklung dauert je nach Temperatur und Nahrung 30 bis 74 Tage.