Dieses Jahr stand die Jahrestagung der DGMEA, der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Entomologie und Acarologie unter dem Thema "Eingeschleppte Ameisenarten und deren medizinische Bedeutung". Tagungsort war mein geliebtes Rostock und seine prachtvolle, alte Uni. Schön, wieder hier sein zu dürfen!

Bunt und vielfältig war der Vortragsteil. Weit spannte sich der Bogen von der Bedeutung der Ameisen als Erfolgsmodell für Neobioten (neu in einem Lebensraum auftretende Arten), über die Erfolgsgeschichte einzelner Vertreter, ihre medizinische Bedeutung, aber auch als Verantwortliche für Gebäudeschäden, ihre Verteilung beispielsweise in Europa oder zu den Wirksamkeitsprüfungen für Ameisengifte.

Studieren macht hungrig. Und wer ist natürlich mit dabei und darf nicht fehlen?

Nach einer nächtlichen Stadtführung im sicheren Geleit des beamteten Nachtwächters der Freien Reichs- und Hansestadt folgten am Folgetag die Bestimmungsübungen, das A und O eines fundierten und substanziellen Umgangs mit nicht nur dieser höchstinteressanten Tiergruppe und damit unverzichtbares Element verantwortlicher ökologischer Schädlingsbekämpfung.

Und wo wir doch schon mal in Meck-Pomm sind: Was lag näher, als nach einigen Jahren ohne Wasser unterm Kiel wieder ein paar Tage im Kanadier zu paddeln.

Ein denkwürdiger Ausflug zu den Heiligen Hallen, einem seit langem unter Schutz stehenden 350-jährigen Buchenbestand, beschäftigt noch heute unsere Gemüter über Wirken und Werden, Sein und Vergängliches. Doch hierzu mehr an anderer Stelle...