Schädlich oder nützlich?

Gut oder böse, nützlich oder schädlich? Vor dieser Frage stehen wir immer wieder, obwohl sie bei näherer Betrachtung hinfällig ist. Schwarz oder weiß gibt es im Leben nicht, zumindest ohne die breite Palette der Grautöne!

So auch bei den Wespen. Bei diesem Volk hier ist deutlich zu sehen, dass viele Tiere in einem Balsaminengewächs, dem Drüsigen Springkraut Impatiens glandulifera nach Nektar suchen und mit einem Rallyestreifen auf dem Rücken wieder zum Nest kommen - genau wie unsere Bienchen, die mit dieser Neophyte einen Teil des Winterfutters eintragen können, wenn das Wetter passt.

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Hier ist es noch besser zu sehen:

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Was bedeutet das nun? Viele Menschen sehen Wespen als schädlich an. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass es Hunderte von Wespenarten gibt, von denen nur zwei tatsächlich "nerven" können. Dass Wespen zur Bestäubung betragen oder, dass Wespen Insekten fangen und an ihre Brut verfüttern, ist kaum bekannt. Bei der Deutschen Wespe oder der Gemeinen Wespe können es zwischen vier bis sieben Kilogramm sein. Bei Hornissen geht die Menge gefangener Insekten bis zu 14 Kilogramm.

Schädlich oder doch auch nützlich? Eine Frage, über die es sich nachzudenken lohnt, bevor leichtfertig vorschnell geurteilt wird. Ökologie - und auch ökologische Schädlingsbekämpfung - verlangt eben auch den Blick aufs große Ganze.

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