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Faszination Hornissen! Das trifft´s, wenn es daran geht, Hornissen umzusiedeln. Notwendig kann dies werden, wenn die Tiere sich etwa in einem Rollladenkasten angesiedelt haben, wo der Platz begrenzt ist, das Nest durch den Rollladen beschädigt werden kann oder sich unter dem Nest eine übelriechende Kloake bildet.
In diesem Fall fand der erste Kontakt im Mai statt. Das Völkchen war aber noch zu klein, um mit Aussicht auf Erfolg umgesiedelt werden zu können. Ende Juni war es dann aber soweit.
Zunächst werden die Tiere, die vom Sammelflug zum Nest zurückkommen, in der Absaugbox eingesammelt.
Oben im Bild von außen und unten aus dem Fenster des Kinderzimmers heraus. Das Mückennetz ist auf unsere Empfehlung hin angebracht worden.
Als keine Rückkehrer einzusammeln waren, wurde innen vorsichtig der Rollladenkasten geöffnet und in den Raum ausfliegende Tiere eingesaugt.
Der Wabenbau wird sichtbar...
... und vorsichtig entnommen.
Hier hat sich unter dem Nest der erste Abfall gesammelt. Je weiter das Volk sich entwickelt, desto mehr sammelt sich hier stinkendes, organisches Material an.
Am neuen Ort werden die Waben in den Hornissenkasten eingeklebt und das Volk, noch in der Absaugbox, zugesetzt.
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Jetzt lassen wir die Tiere wieder auf die Waben, damit sie sich wieder um die Brut kümmern können. Wir helfen nach und bieten Futterteig an.
Das Volk entwickelt sich gut und bald stellt sich regelmäßiger Flugbetrieb ein.
Einmal wollten wir dann doch sehen, wie sich das Volk inzwischen entwickelt hat und fanden sechs Wochen nach dem Umsiedeln dieses sehr erfreuliche Bild vor! Häufiger wollten wir nicht mehr stören und den Kasten öffnen.
Bis Ende Oktober herrschte noch reger Betrieb bei "unseren" Hornissen.
Nach den ersten kühlen Nächten kam der Flugbetrieb fast völlig zum Erliegen. Der Hornissenkasten, in den das Volk Ende Juni umgesiedelt wurde, wurde fast vollstständig ausgebaut.