Ja, das ist immer eine Frage des Standpunktes: Schaue ich mir die "Menschseite" an, ist der Fall klar: Sobald ein Schädling die Schwelle eines Gebäudes überschreitet, muß getilgt werden. Zu groß ist die Gefahr, dass Gesundheits-, Vorrats- oder Materialschäden entstehen.
Andererseits: Die Leistung der Tiere, sich unsere menschlichen Lebbensgewohnheiten zunutze zu machen... Bewundernswert ist es schon.
Dennoch ist der Fall klar. Zwei Beispiele:
Im ersten Fall sieht man von außen nichts.

Aber innen hausen die Mäuse.
Als die Fassade offen liegt, wird´s klar: Hier kann man als Maus sogar in Zweierreihen zweispurig rein- und rauslaufen.

Freier Zugang zu einem tollen Haus! Highway to Manhattan...
Aber dann war Schluß:

Von innen nach außen haben wir gründlich gearbeitet und jede Ritze fest zugestopft. Wenn der Schaum ausgehärtet ist, wird er abgeschnitten und alles sieht fast aus wie zuvor.
Im zweiten Fall hat man es sich ebenfalls gemütlich gemacht. Wir Menschen bieten es immer wieder an: Warm haben die Tiere es hier, müssen nur noch Vorräte anlegen...
Wenn bloß nicht die doofen Menschen wären, die alles wieder rauskramen müssen...
Die beiden Fälle zeigen wieder, wie wichtig es ist, vorzubeugen und mit guten Prophylaxemaßnahmen Schäden - und natürlich auch Kosten - von vorneherein zu vermeiden. Ein zentrales Standbein ökologischer Schädlingsbekämpfung!