"Ich krieg die Motten!"

Wer kennt das nicht? Da hat man wertvolle Lebensmittel eingekauft und freut sich, die Familie gesund und ausgewogen ernähren zu können und findet im Mehl, im Müsli, den Nüssen oder den Gewürzen diese widerlichen Gespinste von Mehlmotten (Im Bild oben am Griff und links neben der Schaufel).
P1020079- Gespinst Dörrobstmotte
Und dann flattern noch diese nervösen Motten durch die Küche, die, wenn man sie berührt, einen feinen Regen ihrer Flügelschuppen zu Boden rieseln lassen! Viele überkommt bei diesem Bild der Ekel.
P1020090 Plodia interpunctella
In diesem Fall handelt es sich um die Dörrobstmotte Plodia interpunctella, die an ihrem dunklen Band im hinteren Bereich der Flügel zu erkennen ist.
P1020089 Plodia

Das "Schlimme" sind hierbei aber nicht die erwachsenen Tiere, deren einzige Aufgabe nur noch die Fortpflanzung ist. Der eigentliche Schaden entsteht durch die Larven, die sich durch die verschiedensten Substrate fressen und sie dabei verunreinigen und verderben.

Jetzt heißt es aufräumen, säubern, reinigen, Lebensmittel mottensicher umpacken und den Eiern und Larven in ihren Verstecken auf die Spur kommen und ihnen nachstellen. Keine immer ganz leichte Aufgabe, aber bei entsprechender Gründlichkeit und Sorgfalt durchaus machbar - vielfach auch ohne Gift. Das Aufstellen von Klebefallen hilft da alleine nicht viel, denn damit erwischt man nur die erwachsenen Tiere.

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