Dr. Eckel & Partner bei den Lebensmittelkontrolleuren

Die vergangene Woche war sehr arbeitsreich. Konzeptgestützte Rattenbekämpfung, nächtlicher Einsatz zur Bekämpfung nachtaktiver Ameisen, Wespeneinsätze und Beratungen zum Umgang mit Schädlingen und dann die spontane, kurzfristige krankheitsbedingte Übernahme eines Vortrages vor Lebensmittelkontrolleuren in Baden Württemberg, die sich auch zur Schädlingsbekämpfung weiterbilden wollten.

Der Vortrag, oder besser die Vorträge, setzte sich aus zwei Teilen zusammen: "Schädlingsbekämpfung im Wandel der Zeit" und "Rechtliche Grundlage und die Auswirkungen für den Betriebsleiter". Ein ganzer Vormittag war zu bestreiten.

Also Donnerstag früh eingewilligt zu übernehmen. Vormittags Kundenbesuche, dann Zusammenstellen der Präsentation, auf die Autobahn und nach Schwäbisch Gmünd fahren. Die Fußball-EM hat geholfen: Die Straßen waren fast frei.

Bei den Kundenterminen tauchten überraschend im parkähnlichen Wohngebiet plötzlich Nilgänse mit Gösseln auf und sorgten bei den Bewohnern in den Nachbargärten für helle Aufregung: "Können Sie nicht da wegmachen?" "Was machen die hier?" "Wo kommen die her?" So und ähnlich kamen die Fragen. Auf der einen Seite ist man tierlieb, na klar, auch für Umwelt- und Naturschutz ist man selbstverständlich. Aber das Verständnis für die dynamischen Prozesse, für die ständigen, gerade auch menschgemachten Veränderungen und das Erkennen der Zusammenhänge zwischen eigenem Leben und Umwelt fehlt. Vielfach gänzlich. Obwohl es zu erklären ist. Fragen hilft da.

P1000770 Nilgänse

Zurück zum Vortrag: Nach 18:00 h waren die Präsentationen fertig, Sachen packen, Kaffee für die Fahrt und ab auf die Bahn. Gegen Mitternacht stand ich vor dem Hotel und um 8:00 h in der Früh im Konferenzraum. Spaß gemacht haben die Vorträge! Vor allem bieten sie die Chance, Schädlingsbekämpfung aus ökologischer Sicht und der Vielschichtigkeit des wissenschaftlichen Umweltschutzes zu präsentieren: Da, wo wir leben sind eben die Hot-Spots der Ökologie! Und damit auch Tiere, die zu Schädlingen werden können.

P1000833 web groß

In der Pause beim Kaffee kamen Fragen. Das Thema kommt offensichtlich an. Prima!
Im zweiten Teil ging´s um die rechtliche Seite, die auf der Grundlage der natürlichen Prozesse die Handlungsbreite festlegt. Die jüngsten Entwicklungen wie die Risikominderungsmaßnahmen (RMM) beim Einsatz von Rodentiziden, die Bioziddiskussion und der behördliche Blick auf den Einsatz von Insektiziden standen dabei im Vordergrund.

Über den Dank der Veranstalter und die Gelegenheit, bei dieser Fortbildung im Namen des VFöS vor dem Landesverband der Lebensmittelkontrolleure Baden Württemberg sprechen zu dürfen, habe ich mich sehr gefreut und danke dafür!

P1000839 web groß

Schlagwörter: 
Für Kommentare oder Fragen zum Blog können Sie gerne unsere Kontaktseite nutzen.

Kategorien im Blog

Schlagwörter im Blog